Die „Ausbildung der Ausbilder“ (AdA) ist ein Qualifizierungsprogramm, das auf die Vorbereitung von Personen für die Rolle des Ausbilders oder Lehrers abzielt. Die Ausbildung konzentriert sich auf pädagogische und didaktische Fähigkeiten, um effektives Lehren zu ermöglichen.
Die formellen Grundlagen und der Abschluss der AdA-Ausbildung werden durch die Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) geregelt. Die Qualifikation „AdA“ bestätigt die Fähigkeit, Fachwissen für die Vermittlung berufsspezifischer Inhalte zu besitzen. Ein Ausbilderschein ist für die Tätigkeit als Ausbilder erforderlich, wofür eine Weiterbildung und ein erfolgreicher Abschluss notwendig sind.
Die AdA-Ausbildung eröffnet verschiedene Berufsperspektiven, darunter Ausbilder, Personalentwickler, Weiterbildungsmanager, Dozenten, Bildungsberater, Qualitätsmanager und Unternehmensberater. Die genauen Perspektiven hängen von der beruflichen Erfahrung, Spezialisierung und den lokalen Arbeitsmarktbedingungen ab.
Der Bildungsgang „Berufspädagoge“ qualifiziert Fachkräfte für die Aus- und Weiterbildung von Menschen in beruflichen Kontexten, insbesondere in der Erwachsenenbildung. Die Ausbildung legt den Fokus auf pädagogische, didaktische, psychologische und systemrelevante Themen, um effizientes Lehren und Lernen zu ermöglichen. Das Ziel ist eine umfassende Qualifikation zur Planung, Gestaltung und Umsetzung von Lehr-Lern-Arrangements in beruflichen Kontexten.
Die formellen Grundlagen für die Zulassung zur IHK-Prüfung erfordern entweder einen Fortbildungsabschluss als Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge oder einen vergleichbaren Abschluss. Alternativ ist eine Zulassung durch Hochschulstudium, Fachschulabschluss oder eine abgeschlossene Ausbildung mit entsprechender Berufspraxis möglich. Der erfolgreiche Abschluss bei der IHK führt zum Titel „Geprüfter Berufspädagoge“.
Geprüfte Berufspädagogen haben vielfältige Tätigkeitsbereiche, abhängig von individuellen beruflichen Zielen und Arbeitsumfeld. In kleineren Unternehmen können sie für alle Bildungsbereiche verantwortlich sein, während in größeren Unternehmen eine Spezialisierung wahrscheinlicher ist. Aufgaben umfassen die Analyse des Bildungsstands im Unternehmen, die Entwicklung maßgeschneiderter Weiterbildungsstrategien und das Controlling der Weiterbildungsmaßnahmen. Der Berufspädagoge arbeitet an der Schnittstelle zwischen Bildung und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.
Die Zertifizierung als Aus- und Weiterbildungspädagoge ist eine bundesweit einheitliche berufliche Weiterbildung, bei der die Teilnahme an einem Lehrgang nicht zwingend erforderlich ist. Die formellen Grundlagen für die Prüfungsberechtigung umfassen einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit mindestens drei Jahren Dauer und eine einjährige einschlägige Berufspraxis. Alternativ wird die Zulassung mit einem Abschluss in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf und einer zweijährigen Berufspraxis oder einer Ausbilder-Eignungsverordnung oder vergleichbaren berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikation erteilt. Die berufliche Praxis sollte inhaltlich wesentliche Bezüge zu den Tätigkeiten eines Geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen aufweisen.
Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogen wirken in betrieblichen Aus- und Weiterbildungsprozessen. Sie betreuen, beurteilen und beraten Mitarbeiter sowie Auszubildende in Lernsituationen, gestalten individuelle Lernwege und entwickeln Ausbildungserfordernisse. Ihre Aufgaben umfassen Kompetenzfeststellung, Bildungsmarketing, Beratung und Unterstützung von Personal, Qualitätsmanagement, Entwicklung bestehender Anforderungen im Aus- und Weiterbildungsbereich sowie Überprüfung und Optimierung von Bildungsmaßnahmen. Sie wenden Aus- und Weiterbildungsmethoden zielgruppengerecht an, optimieren diese eigenständig und vermitteln Kompetenzen an nebenamtliche Aus- und Weiterbildner. Zudem sind sie in der Konfliktberatung und -begleitung sowie in der Anwendung von Konfliktlösungsstrategien kompetent.
Der Bildungsgang zum Personalfachkaufmann ist eine bundesweit einheitlich geregelte Aufstiegsfortbildung im Bereich Personalwesen, die nach einer kaufmännischen Ausbildung oder einem Wirtschaftsstudium absolviert wird.
Interessenten sollten eine Berufsausbildung, beispielsweise als Personalkaufmann, abgeschlossen haben. Die Weiterbildung wird von privaten Bildungsanbietern und Industrie- und Handelskammern angeboten, mit verschiedenen Lehrformen wie Präsenzlehrgängen oder Fernstudiengängen. Die obligatorische IHK-Prüfung setzt eine entsprechende Berufspraxis voraus, abhängig von der vorherigen Ausbildungsdauer.
Personalfachkaufleute gewährleisten die effiziente Funktion von Personalabteilungen. Zu ihren Aufgaben zählen Korrespondenz in der Personalverwaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnungen, strategische Personalbedarfsplanung, Überwachung der Zeiterfassung, Koordination von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, Entwicklung von Arbeitszeitmodellen, Mitarbeiterbeurteilungen, Einstellungsgespräche, Kostenverantwortung und Beteiligung an Projektplanung. Sie entlasten die Führungsebene und tragen zur Zielerreichung des Unternehmens bei, inklusive der Organisation von Weiterbildungsmaßnahmen für Führungskräfte.
Wenn Sie eine berufliche Weiterbildung mit einem öffentlich-rechtlichen Abschluss anstreben, wie z. B. als Fachwirt, Fachberater, Fachmeister oder Industriemeister, können Sie das Aufstiegs-BAföG beantragen. Dieses bietet Ihnen einen Zuschuss von bis zu 50 % zu den Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie ein zinsgünstiges Darlehen für den Restbetrag. Außerdem können Sie einen Zuschuss zum Lebensunterhalt erhalten, wenn Sie den Lehrgang in Vollzeit besuchen.
Wenn Sie unter 25 Jahre alt sind und eine besonders gute Berufsabschlussprüfung abgelegt haben, können Sie ein Weiterbildungsstipendium erhalten. Dieses fördert Sie bei der Teilnahme an berufsbegleitenden Weiterbildungen, wie z. B. Seminaren, Zertifikatslehrgängen oder Fachkursen. Sie können bis zu 8.100 Euro für drei Jahre bekommen.
Wenn Sie in einem Bundesland wohnen, das einen Bildungsscheck anbietet, können Sie diesen nutzen, um einen Teil der Kosten für eine berufliche Weiterbildung zu decken. Die Höhe und die Bedingungen des Bildungsschecks variieren je nach Bundesland. Sie müssen in der Regel einen Eigenanteil von mindestens 50 % leisten.
Wenn Sie einen Anspruch auf Bildungsurlaub haben, können Sie diesen in Anspruch nehmen, um an einer anerkannten beruflichen Weiterbildung teilzunehmen. Die Dauer und die Voraussetzungen des Bildungsurlaubs hängen ebenfalls vom Bundesland ab. Sie müssen in der Regel Ihren Arbeitgeber rechtzeitig informieren und eine Bescheinigung über die Teilnahme vorlegen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Ihr Arbeitgeber die Kosten trägt.
Nehmen Sie ruhig Kontakt mit uns auf und wir beraten Sie ausführlich zu den Möglichkeiten!
New Work – ein Schlagwort, viele Deutungen und Möglichkeiten. Aber auch viel Unsicherheit. Agilität – in aller Munde, ja, doch wer lebt sie wirklich? Was ist mit flachen Hierarchien? Gibt es sie wirklich? Sind sie notwendig? Wie sollte moderne Führung aussehen? Welche Kompetenzen brauchen Fach- wie Führungskräfte? Megatrends wie Digitalisierung und Globalisierung verändern alle gesellschaftlichen Systeme, sichtbar vor allem im Berufsleben und in Karrierepfaden. Neue Herausforderungen tragen auch immer neue Chancen mit sich – und Bildung heißt hier: Chancen erkennen und nutzen, Herausforderungen meistern und wachsen. Mit unserer umfangreichen Erfahrung und unseren modernen Ressourcen schaffen wir eine Lernumgebung, die agiles, hybrides und selbstorganisiertes Lernen ermöglicht. Im Fokus stehen dabei zwei Schwerpunkte:
Natürlich sind wir so flexibel, dass die jeweiligen Module bzw. Lernangebote auch problemlos miteinander kombiniert und erweitert werden können.
Ganz gleich, ob Führungskraft, Facharbeiter, Arbeitssuchender oder ein Mensch, der seine Stärken schärfen und seine Schwächen ausbessern möchte: Wir helfen Ihnen mit vielfältigen Lernmodulen in einer 1-zu1-Lernwelt. Sie stehen im direkten Kontakt mit unseren Lehrkräften und können jederzeit und ortsunabhängig lernen. Wir bieten Ihnen u. a. die folgenden Lerninhalte an:
Change Management ist eine Reaktion auf Überforderung. Und das ist gut so! Je mehr Anpassungs- und Entwicklungsnotwendigkeit erkannt wird, desto besser können Veränderungen implementiert werden. Jede Organisation, ob Unternehmen, Verein oder öffentliche Verwaltung, steht vor der großen Frage: Wie können wir Wandel aktiv gestalten? Die Welt verändert sich, die Gesellschaft verändert sich. Wenn sich Organisationen jetzt nicht transformieren, könnte der alte Sinnspruch seine Wahrheit erfüllen: „Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.“ Deshalb begleiten wir schon seit vielen Jahren Organisationen in ihren Transformationsprozessen. Wir leben Change Management und stellen es unter das Banner von Agilität, Kompetenzorientierung, Digitalisierung und Menschsein. Gerade Letzteres: Echter Wandel in einer zunehmend technisierten Welt geschieht durch den Blick auf den Menschen, nicht auf Maschinen.
Mit dem Wandel, der durch New Work generiert wird, verändern sich Arbeitsstrukturen in erstaunlich rascher Weise. Hierarchien werden abgebaut, Projektarbeit gewinnt an Bedeutung, das Kollegium wird internationaler, digitale Technik kommt in nahezu allen Bereichen zum Einsatz. Es gibt neue Arbeitszeitmodelle, andere Formen der Vergütung und Beteiligung – und darüber hinaus: ein völlig neues Bewusstsein über Zusammenarbeit, gerade in multiprofessionellen Teams. Das macht Teamentwicklung unabdingbar für effiziente und effektive Arbeitsprozesse. Wir bieten Ihnen hierzu zahlreiche und individualisierte Lernmodule an. So zum Beispiel:
Die Fähigkeit, Informationen verständlich weiterzugeben und aktiv zuzuhören – mit dem Ziel, klare Verständigung zu fördern und Missverständnisse zu vermeiden.
Die Kompetenz, konstruktiv mit anderen zusammenzuarbeiten, Spannungen zu lösen und gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten.
Die Stärke, Herausforderungen zu erkennen, kreative Handlungsoptionen zu entwickeln und gut begründete Entscheidungen zu treffen.
Die Fähigkeit, unkonventionelle Ideen hervorzubringen, neue Denkansätze zu verfolgen und innovative Lösungen umzusetzen.
Die Fertigkeit, Informationen systematisch zu hinterfragen, zu reflektieren und daraus logische Schlüsse zu ziehen.
Die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren, Ziele eigenverantwortlich zu verfolgen und produktiv zu handeln.
Die Bereitschaft, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, offen für neue Perspektiven zu sein und sich dynamischen Anforderungen zu stellen.
Die Kompetenz, eigene Gefühle bewusst wahrzunehmen und zu steuern – und zugleich empathisch auf andere einzugehen.
Die Fähigkeit, Menschen zu motivieren, Verantwortung zu übernehmen und andere unabhängig von einer Führungsposition wirkungsvoll zu begleiten.
Die Sensibilität und Fähigkeit, Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen respektvoll zu begegnen und effektiv mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Die Fähigkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, schnell Neues zu erfassen und in dynamischen Umfeldern handlungsfähig zu bleiben – mit Fokus auf iterative Prozesse und lösungsorientiertes Denken.
Die Kompetenz, Vielfalt in Teams und Organisationen wertzuschätzen, unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und ein respektvolles, inklusives Miteinander aktiv zu gestalten.
Die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen, Aufgaben effizient zu planen und Ressourcen wie Zeit, Energie und Aufmerksamkeit zielgerichtet einzusetzen.
Die Fähigkeit, zielorientiert in zeitlich begrenzten Vorhaben zu arbeiten, Aufgaben zu strukturieren, Verantwortung zu übernehmen und Ergebnisse im Team zu steuern.
Die Fähigkeit, digitale Tools und Technologien sicher und reflektiert einzusetzen, um Informationen zu verarbeiten, zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und sich im digitalen Raum souverän zu bewegen
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